Mit dem „Fit-for-55-Paket“ hat die EU das Ziel festgelegt, den CO₂-Ausstoß bis 2030 um mindestens 55 % zu reduzieren. Am 1. Januar 2024 trat das Gebäudeenergiegesetz (GEG) als Teil dieser Maßnahmen in Deutschland in Kraft.
Angesichts steigender Energiekosten und eines zunehmenden Bewusstseins für den Klimawandel gewinnt die energetische Modernisierung von Gebäuden immer mehr an Bedeutung – und das nicht nur aus politischer Sicht. Aber warum lohnt es sich, in nachhaltige Modernisierungen zu investieren? Welche gesetzlichen Anforderungen müssen beachtet werden, und welche Fördermöglichkeiten gibt es? In diesem Artikel bieten wir einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Aspekte der Energieeffizienz von Gebäuden, insbesondere in Brandenburg.
Die Europäische Union hat eine neue Richtlinie zur Sanierungspflicht verabschiedet, die die Mitgliedsstaaten verpflichtet, bis 2050 einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand zu erreichen. Diese Regelung umfasst auch die energetische Sanierung von Bestandsbauten. In Deutschland müssen Hausbesitzer:innen bei umfangreichen Renovierungen, die mehr als 10 % eines Bauteils betreffen, strikte Energieeffizienzanforderungen erfüllen, um CO₂-Emissionen zu reduzieren und Energiekosten zu senken.
Seit Januar 2024 ist das überarbeitete Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft, das weitreichende Änderungen für den Gebäudesektor mit sich bringt. Das neue Gesetz fordert strengere Energieeffizienzstandards sowohl für Neubauten als auch bei der Sanierung bestehender Gebäude, um die Klimaziele Deutschlands zu unterstützen. Insbesondere wird der Einsatz erneuerbarer Energien verstärkt gefördert und der Umstieg auf umweltfreundlichere Heizsysteme vorangetrieben. Diese Maßnahmen sollen die Treibhausgasemissionen im Gebäudebereich signifikant senken. Informieren Sie sich über die neuen Regelungen und entdecken Sie, wie Sie davon profitieren können.
Immobilien, die durch ihre Energieeffizienz bestechen, zeichnen sich nicht nur durch niedrigere Betriebskosten aus, sondern erzielen häufig auch höhere Verkaufspreise. Der Grund dafür ist, dass zeitgemäße, energieeffiziente Gebäude sowohl umweltfreundliche als auch wirtschaftliche Vorteile bieten. Der Energieausweis spielt eine entscheidende Rolle bei der Bewertung solcher Immobilien.
„Immobilien mit einer hohen Energieeffizienz erhöhen nicht nur merklich den Marktwert. Als Eigentümer steuern Sie zudem einen wertvollen Beitrag zur Nachhaltigkeit bei. Ein Thema also, in das es sich zu investieren lohnt!“ Jan-Hendrik Scherz, Mitglied der Geschäftsleitung & Leitung Verkauf Wohnimmobilien
Ein individueller Sanierungsplan unterstützt Hausbesitzer dabei, die erforderlichen Schritte zur Steigerung der Energieeffizienz systematisch zu planen und durchzuführen. Dabei sollten sowohl technische Optionen als auch finanzielle Überlegungen einbezogen werden. Es ist ratsam, eine/n Energieberater:in zu konsultieren, der die spezifischen Eigenschaften des Gebäudes analysiert und einen individuell angepassten Sanierungsplan entwickelt.
Die Zukunft der energetischen Sanierung wird in der gelungenen Kombination aus durchdachter Gesetzgebung, technologischen Fortschritten und individueller Anpassung liegen, um den Gebäudesektor nachhaltig zu transformieren.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die gesetzlichen Vorgaben zur energetischen Sanierung ehrgeizige Ziele setzen und oft die Frage aufwerfen, wie praktikabel diese für verschiedene Gebäudetypen und Eigentümerinnen und Eigentümer sind. Nicht alle Immobilien lassen sich problemlos auf die geforderten Standards bringen, und die finanziellen sowie baulichen Herausforderungen können erheblich sein. Dennoch ist der langfristige Nutzen klar: Energieeffiziente Gebäude sind umweltfreundlicher und bieten wirtschaftliche Vorteile für die Zukunft. Technologische Innovationen werden eine Schlüsselrolle dabei spielen, nachhaltige und gleichzeitig umsetzbare Lösungen zu entwickeln, die sowohl den gesetzlichen Anforderungen entsprechen als auch den Marktwert von Immobilien erhöhen.